Da ich gerne einige neue Kleider für den Frühling und den Sommer hätte, habe ich mir ein paar Schnitte ausgesucht, die ich nach und nach nähen werde. Stoffe habe ich ja noch genug auf Vorrat und eine kleine Schlankheitskur würde meinen beiden Stoffschränken sicher sehr gut tun. Ich denke, jede begeisterte (Hobby-)Schneiderin weiß, wovon ich da rede :).
Den roten Blümchenstoff vom Foto oben habe ich mir vor Jahren auf dem Stoffmarkt Holland, der jährlich durch viele deutsche Städte tourt, gekauft und hatte lange keine Idee, was ich daraus nähen wollte. Da ich ein Fan von den Schnitten von Burdastyle bin, habe ich mir jetzt aus der Ausgabe 7/2013 einen sommerlichen und luftigen Schnitt ausgesucht (Nr. 119). Laut Angaben der Burdaredaktion erfordert dieser Schnitt etwas Näherfahrung und/oder etwas Zeit.
Der Stoff war mit 10 Schnittteilen einfach und unkompliziert zuzuschneiden. Die seitlichen Eingriffstaschen habe ich weggelassen, da ich in Kleidern keine Taschen benötige und finde, dass sie oft auch ein bisschen auftragen. Außerdem spare ich so auch etwas Zeit beim Zuschneiden und Nähen :). Das Nähen ging relativ schnell und einfach, nur das Annähen der Bänder zwischen V-Ausschnitt und vorderem Einsatz benötigte etwas Denkarbeit.
So entstand dieses farbenfrohe Sommerkleid aus neuem und recycletem Stoff. Ich kann es kaum erwarten, dass die Temperaturen wieder steigen um es dann endlich zu tragen.
Der türkisfarbene
Stoff (bereits am Tag 9 für eine Gärtnerschürze verwendet) war übrigens im ersten Leben Bettwäsche und
findet seine neue Bestimmung heute darin, dass ich ihn für die
vorderen und hinteren Passenteile recycelt habe.
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